Phnom Penh hatte uns total überrascht, so viel Leben auf den Strassen, Märkte, Essensstände, kleine Tempel.... es war einfach nur der Wahnsinn. Die Leute wirkten alle so entspannt und freundlich, wir haben uns sofort wohl gefühlt. Auch wenn uns in dem ersten Hostel das Personal stets gewarnt hatte vor Übergriffen auf Touristen haben wir in Kambodscha keine negativen Erfahrungen gemacht.
Es ging also im Einbaum einige Kilometer Flussabwärts, allein diese Erfahrung erzeugte bei uns schon die ein oder andere Schweißperle auf der Stirn. Denn neben unserem Boot links und rechts tauchten immer wieder Krokodile auf, keine Riesen aber sicher groß genug um einem Menschen gefährlich zu werden. Diese Begegnungen waren allerdings nichts im Vergleich zu dem was uns noch erwarten sollte.
Ab jetzt ging es ans Eingemachte. Die Luft wurde zunehmend dünner und die Temperaturen wurden immer kälter. Das Ziel der heutigen Tagesetappe war das High Camp. 15 Kilometer und 1000 Höhenmeter sollten heute vor uns liegen.
Wir sind angekommen, angekommen in einer Welt die uns bereits beim Verlassen aus dem Flugzeug völlig überwältigte. Nach fast 26 Stunden und 3 Zwischenstopps in der Türkei, Dubai und Oman waren wir sichtlich erschöpft aber glücklich endlich angekommen zu sein. Der Anblick des Flughafens auf dem wir nun standen, erschien uns im ersten Augenblick als wären wir falsch gelandet. Sollte man doch meinen die Hauptstadt eines Landes besitzt einen Flughafen der annähend modern ist.